Ausgeliefert

Jan 24, 2021 | Aktuelles, Wort zum Sonntag | 0 Kommentare

Geschrieben von Tomas Kaupeny

24. Januar 2021

Zum Geleit

 

Grüß Euch Gott, meine Lieben!

 

`Staunen nur kann ich und staunend mich freun…´wenn ich an Euren Zusammenhalt denke, oder oft rein zufällig Zeuge offener, weiter Herzen werde.

 In der Maroltingergasse stutze ich: die mühsam schleifend hinkende Fortbewegung eines vermummten alten Mannes kommt mir bekannt vor… Ich hol ihn ein und tatsächlich: es ist der `Dicke Helmut´, der da in angestrengt schlurfenden Zeppelschritten den weiten Weg zu seinem Freund `Ötzi´ auf sich genommen hat. Der 79! – Jährige erzählt, dass er Ötzi jede Woche zwei Mal besucht. Die Stiegen rauf schafft er nicht mehr. Entweder kommt Ötzi runter, oder sie unterhalten sich über die rauschende, zwischendrin krachende Gegensprechanlage.

 Hanna Stella hat zum Geburtstag eine schwer misshandelte, gerettete junge Hündin bekommen. Das war vor bald drei Monaten. Völlig verstört und verschreckt hat sich das zitternde Tier – damals vom Menschen wie gewohnt nichts als Tritte und Prügel erwartend – in den letzten Winkel der neuen Behausung verkrochen. Nun seh´ ich den Hund zum ersten Mal: ein wunderschönes Tier, seidig schwarz glänzt das Fell. Und so gute Augen hat der Hund. Augen, in denen sich das Vertrauen bereits stärker spiegelt, als die Angst. Lucita, – das kleine Licht – hat Hanna sie genannt. Lucita schaut Hanna an, dann läuft sie zur Tür. Dort bleibt sie stehen und blickt wieder zu Hanna. „Der Menschentrubel da ist ihr doch grad ein bissl unheimlich und zuviel.“ dolmetscht Hanna und geht mit dem Hund raus. Die zwei verstehen einander. Vertrauen einander. Lernen miteinander voneinander.

 

`Vater der Welten, so stimm ich mit ein: Ehre sei Gott in der -´ Nähe.

Wort zum Sonntag

Predigt vom 4. 7. 2021

"Es gibt im Menschen den Hang zur Philosophie des "nichts anderes als...Der ganze Mensch is nix anderes als...". Tomas lädt ein zum Nachdenken über die Versuchung der Abwertung des Anderen und zur Wertschätzung des Lebendigen. (m)EINBLICK – CWs KolumneWas Dich noch...

PROPHETEN-LOS ?

Bibelrunde14. Sonntag im Jahreskreis Halleluja. Halleluja. Der Geist des Herrn ruht auf mir. Der Herr hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Halleluja.Eindrucksvoll, wie dieser Vers aus dem Psalm 123 – als „Antwortpsalm“ zwischen den Lesungen –...

Predigt vom 27. 6. 2021

"Zwei Menschen am Abgrund der Verzweiflung begegnen uns im heutigen Evangelium. Zwei Menschen - in den Augen dieser Welt mit aussichtslosen Anliegen..." So beginnt Tomas seine Predigt über die Tochter des Jairus. Er erinnert sich an die Begegnung mit einer jungen Frau...

Bedrohtes Leben

BibelrundeMarkus 4, 35 – 41  Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüber fahren.Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg. Einige andere Boote begleiteten ihn.Plötzlich erhob sich ein heftiger...

Predigt vom 13. 6. 2021 -„Senfkorn“

„Die Worte des Evangeliums atmen ein Wort, dieses Wort ist ein heiliges Wort: Geduld. Alles Lebendige braucht Geduld. Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit.“ (TK).Von der Schildkröte Hannibal bis zum ruppigen Friedhofsverwalter am Telefon spannt Tomas den...

Predigt vom 6. Juni 2021

"Familiengeschichten" sind der Ausgangspunkt im Sonntagsevangelium, nicht ungewöhnlich also, dass Tomas Nachschau in der eigenen Familie hält, aber weit darüber hinaus geht und letztlich bei einem der großen Spannungen des christlichen Selbstverständnis landet: den...

Predigt 30. 5. 2021 – Vom Entgegenkommen

"Da trat Jesus auf sie zu." Ausgehend von diesem Wort erzählt Tomas, in welchen Begegnungen und Situationen er das Entgegenkommen Jesu zuletzt erfahren hat. Im Alltäglichen und Zu-Fälligen: Eine Feier im Mutter-Kind-Haus, ein Besuch in einem Obdachlosenhaus,...

Predigt am Pfingstsonntag 23. 5. 2021

"Du kannst die Wahrheit einem Menschen wie einen nassen Fetzen um die Ohren knallen oder du kannst sie ihm hinhalten wie einen Mantel, in den er hineinschlüpfen kann." Wie es ist, einen Beistand an seiner Seite zu haben, das ist der Ausgangspunkt für die...

Quelle und Fels und Licht und Leben…

Pfingstsonntag   Noch ganz lebendig ist der Eindruck, den die Predigt von Tomas am vergangenen Sonntag hinterlassen hat: Die 99 und noch mehr Namen Gottes…  Was zu Pfingsten geschehen ist, lässt sich wohl kaum wirklich beschreiben. Die Berichte sind voll von...

Helmut und Ötzi

 

 

 

Du, lass dich nicht verhärten

In dieser harten Zeit.
Die allzu hart sind, brechen
Die allzu spitz sind, stechen
Und brechen ab sogleich
Und brechen ab sogleich

Lied zur Einstimmung:

Du, lass Dich nicht verhärten (Wolf Biermann)

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Schriftliche Predigt von Tomas zum 2. Sonntag

Mt 1, 14-20

 

Ausgeliefert

Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa. Er verkündete `Die gute Nachricht…´

`Die Zeit ist erfüllt´ – von einer Schreckensnachricht, die sich hinter vorgehaltener Hand wie ein Lauffeuer in rasender Geschwindigkeit über das ganze Land verbreitet. Verhaltene Schreie, Getuschel, Flüstern, Aufschluchzen, wachsame Blicke in alle Richtungen. Murren, Argwohn, Misstrauen, Verbitterung: Jetzt reicht´s aber wirklich. Mir steht´s bis daher. Der Zeigefinger zieht symbolisch eine waagrechte Linie knapp unter der Nase. Wie lange noch? Und was denn noch alles? Schön langsam geht mir echt die Luft aus. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Es geht nicht mehr. Egal, es muss… Aber – bitte: nur ja nicht auffallen

Das Evangelium vom 3. Sonntag im Jahreskreis

MK 1, 14 – 20

 

Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes  und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihre Netze auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sogleich rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

 

`Die Zeit ist erfüllt´ – das Maß ist voll. Das war jetzt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Jetzt geht´s aber wirklich zu weit, da ist unwiderruflich eine Grenze überschritten worden! Die machen ja mit uns, was sie wollen. Verkaufen uns für blöd und unfähig. Wir sind aber nicht bloß ihre Arbeitstiere. Wenn wir uns diese Provokation jetzt auch noch gefallen lassen, sind wir verkauft. Nein, spätestens jetzt heißt´s: Kräftig Aufzeigen! Aufstehen! Widerstand. Psst, leise – wir brauchen keine ungebetenen Zuhörer… Okay, dann morgen bei der Brücke…

`Die Zeit ist erfüllt´ – verkündet Jesus, zutiefst getroffen von der furchtbaren Nachricht. Johannes, der ihm so nah ist, sein guter, treuer Freund, Vorbild eines unbeugsam mutigen Predigers, der angesichts mancher Gemeinheit oder Ungerechtigkeit einfach nicht schweigen konnte – verhaftet. Ihn haben sie gezielt verhaftet. Ausgeliefert, ins Gefängnis geworfen, weggesperrt. Schaurige Tragödie. Sein Schicksal scheint besiegelt. Dieses abschreckende Beispiel soll nur ja allen eine bittere Lehre sein, letzte Mahnung, Warnstufe 3 !

In dieser Woche kam die Nachricht: Alexej Nawalny, engagiert mutiger Regimekritiker in Russland, konnte – nach dem teuflischen, auf ihn verübten Giftanschlag wundersam gerettet – wieder `in seine geliebte Heimat´(O-Ton) zurückkehren. Noch am Flughafen wird er abermals verhaftet, weil er angeblich irgendwelche Bewährungsauflagen nicht erfüllt hätte…

In diese von aufgestauter Wut brodelnde Stimmung hinein, in dieses explosive Gemisch aus Duckmäusern und Aufständischen, Drückebergern und Radikalen, frechen Besserwissern und in Verzweiflung erstarrenden Menschen, ruft Jesus sein `Die Zeit ist erfüllt´. Aber – er ergänzt `Gottes Reichtum ist ganz nah´. `Kehr Dich hin, bitte, danach musst Du suchen, dafür Deinen Blick schulen, in dieser Ausrichtung den Ereignissen und Geschehnissen nachspüren – und horchen. Um danach zu tun!
Die Euch den Hass predigen, werden Euch nicht erlösen!, sagt das alte Sprichwort.´
Verrückter Jesus! Einen schlechteren – oder vielleicht besseren? – zeitgeschichtlichen Augenblick hättest Du Dir gar nicht ausdenken können für Deinen ersten öffentlichen Auftritt.
Und so meldest Du Dich heute – in dieser unserer weltweiten Katastrophenstimmung Gott sei Dank neu zu Wort. Ach –
`Gib und Ohren, die hören, und Augen, die seh´n,
und ein weites Herz, andere zu versteh´n.
Herr, gib uns Mut, deine Wege zu geh´n.´
Innen, ganz tief drinnen hör ich den Kanon im dreistimmigen Gemeindegesang. Jede Stimme ist wichtig und alle horchen aufeinander. Und wer nicht singen kann, dessen Fußspitze stimmt zu, wippt zumindest im Takt mit.

`Die Zeit ist erfüllt!´- Was war, dran gibt´s nichts mehr zu rütteln. Aber – was draus lernen, das können wir. Dass was draus wird. Und immer, wann und wo das geschieht, war nichts vergeblich, nichts umsonst.

Was kommt, wissen wir nicht. Aber die Hoffnung,  – nähren, lebendig erhalten, das können, dürfen, müssen wir wagen.

Uns bleibt die Gegenwart. Diese unsere Gegenwart. Der heutige Tag. Die währende Stunde. Was für ein Reichtum an Möglichem, wieviele Gelegenheiten für Dich und mich, einander gut zu sein. Grad jetzt. Gut zu tun. Und, zumindest von innen die Sehnsucht nach dem Wiedergut-Sein wahrnehmen, wenn wir einander Weh getan haben. Wege suchen…

Zeitweilig hat´s am Beginn der Woche stark geschneit. Die Straße ist nun nur mehr ein von Salz und vielen Tritten aufgeweichter, mit Kieselsteinen gesprenkelter Schneematsch. Ein scharfer Wind bläst mir kalte, feuchte Luft ins Gesicht. Ich hab mich telefonisch mit Toni vorm Heim verabredet. Besuchsvereinbarungen mit dem Personal wären sich im engen Zeitrahmen heut einfach nicht mehr ausgegangen. Als ich ziemlich durchfroren ankomme, wartet Toni, von einer dünnen Schneeschicht bedeckt,  schon in seinem Elektro-Rollstuhl auf mich. Nach herzlicher Begrüßung überreicht er mir einen funkelnagelneuen verschließbaren `Gute Laune´- Kaffeebecher. Den köstlichen, heißen Kaffee drin hat er oben in seinem Zimmer extra für mich gebraut. Wahrlich, eine Labsal! Und so ein einfühlsames Zeichen der Zuneigung und Zuwendung. Die Überraschung ist ihm gelungen!

Für Walter besorge ich beim Billa noch sein geliebtes Salzstangerl.  Eine ältere Frau mit verhärmtem Gesicht funkelt mich böse an und knurrt: „Herst, schiab da g´fölligst Dei Mask´n auf d´ Nos´n auffe.“ Oje, schon wieder verrutscht? Passiert mir ja nicht grad selten. „Verzeihung“ sag ich und behebe den Miss-stand. Sie drauf: „Schleich Di, Depperter.“ Das war jetzt aber schon ein bissl sehr dick aufgetragen. Mir liegt, wie wir´s als Jugendliche in solchen Fällen zig Mal eingeübt haben, schon das Wort auf der Zunge: `Der „Herst“ ist leider schon g´storb´n. Der liegt nämlich glei nemman „Schleich di, Depperter.“´ Von der Kassa aus fällt mein Blick noch einmal auf die Frau. Sie prüft mit bloßen Händen jedes Gebäck im Klarsichtfachl auf seine Frische… Wieder spring ich an.

`Lass den Blödsinn, hast Du eine Ahnung von ihrem Schicksal? Mach lieber ein kleines Gebet draus´ sagt die leise Stimme in mir.

Gottesdienst in einer großen Behindertenwerkstatt: `Menschenfischer´.
Bei Jesus in die Schule gehen. Ein Rettungsnetz: sorgfältig Knoten lösen und knüpfen. Jede Masche zählt. Jeder Mensch ist wichtig. „Na – und wo hilfst Du mit?“
Es gibt niemanden in der großen Runde, der nichts sagt. Vermutlich wär´ sich sogar noch eine zweite, vielleicht sogar dritte ausgegangen. Voller Stolz erzählen die jungen Leute dankbar von gegenseitiger Hilfestellung und Diensten aller Art: Neben Kochen, Abwaschen, Tischdecken, Kerzengießen, Wachsreste Abfüllen, Aufräumen oder Sesselkreis Stellen tauchen einige besonders entzückende Wendungen auf: „Ich putz jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag die WC s !“ „Ich fütter jeden Tag die Hühner.“ „Und ich die Enten.“ „Ich mach immer das Katzenkistl sauber in der Früh, gleich, wenn ich komm.“ „Ich kenn jedes Kleidungsstück und hilf auch meinen Kameraden beim Suchen und Anziehen.“ „Ich bügel die Taschentücher“ verkündet Sophie voller Stolz. Sie strahlt und ihre Hände zeichnen die Bewegung nach, mit der sie das geglättete Taschentuch aus der Bügelmaschine empfängt und vorsichtig entgegennimmt…
`Der Reichtum der Armen!´ denk ich mir, berührt, beschämt, beschenkt. `Das Reich Gottes ist ganz nah´ haben sie mir neu verkündet.

Verspätet erreicht mich ein originell, sehr persönlich gestaltetes Geburtstags-Billet. Verspätet? Oder vielleicht unaufdringlich kleine Erinnerung, dass jeder einzelne Tag ja gewissermaßen Geburtstag, ein besonderer Tag, ein Tag meines Lebens ist. Und ich hoffentlich bereit bin, mich dreinzugeben im Empfangen und Danken.

Drei ganz unterschiedliche Schriftzüge begegnen mir da im Billet drin, drei Menschen, drei Persönlichkeiten: siegessicher stark, kräftig aufgedrückt, besonders mächtige Großbuchstaben am Wortanfang, flüssig – die Dame war einst Pressechefin vom Circus Roncalli… Die andere geduldig, bemüht, zierlich nahezu, sauber mit Füllfeder geschrieben, leicht zu lesen: die Schrift einer engagierten Lehrerin. Und auch ein junger Gymnasiast hat sich Mühe gegeben, schön zu schreiben. Ohne Handy, ohne Computer – mit der Hand eben, – und mit dem Herzen.

Beigelegt ist eine schlichte, geistreiche Karikatur:

Vielleicht wieder eine Erinnerung? Wir sind einander Weg-Gefährten, Jesus ist der Weg. Auf diesem Weg dürfen wir in kleinen Schritten täglich neu dazulernen: andere auffangen, nicht einfangen. Nicht wegweisen, – Weg weisen! Nicht richten und andere ausrichten, sondern aufrichten.

Meine Lieben,

 

Die Kleine ist grad einmal drei Monate alt. Eben im Aufwachen. Erst blinzelt ein Auge, dann das andere, nun sind beide Augen offen. Das ganze Gesicht bewegt sich in viele Richtungen – Stirn-Runzeln, Mundwinkel-Zucken, die Augenbrauen heben und senken sich. Heiliger Ernst. Was und wie nimmst Du wahr?, frage ich mich – wie so oft in Begegnungen. Und da: auf einmal lächelt sie mich an. Dieses reine, tiefe, ernste, wissende Lächeln der ganz Kleinen. Unbegreifliches Geschenk jedes Mal – und große Verheißung.

Tonita, die in Honduras ein großes Nachbarschaftshilfe-Zentrum für verarmte Familien leitet, erzählt am Telefon aus der letzten Zeit: zusätzlich zur immer stärker brodelnden Gewaltbereitschaft im Land gab´s zwei Wirbelstürme, tagelangen Starkregen, die Häuser überschwemmt, verschlammt, bestialischer Gestank. Notunterkünfte in Baracken und Zelten aufgrund der folgenden Insektenplage ungeahnten Ausmaßes. An Rückkehr lange nicht zu denken…

„Aber wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Wenn ich am Morgen vors Haus trete und die Sonne geht auf, und ich genieße das Licht und die Wärme nach der empfindlich kalten Nacht, spür ich: das Leben ist so kostbar. Und ich werde heute einfach weitertun, so gut ich eben kann…“

 

Behüt Euch Gott, alle miteinander,

in der Drangsal und der Hoffnung,

Euer Tomas

 

PS: „Jeder einzelne Tag, jeder Morgen…“ Danke für die Kalender – wer noch übrige hat oder auftreiben kann – bitte! Viele Häftlinge wären dafür sehr dankbar.

Wintergewand wurde uns in großen Mengen und bester Qualität gebracht. Zur Zeit sind sogar unsere Lagerkapazitäten alle ausgeschöpft, daher bitte derzeit bei uns eine kleine Gewandspende-Pause einlegen.